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Angst Gin

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Marke/Gin: Angst Gin

Art: Dry Gin

Kategorie: Wacholder Gin

Herkunft: Deutschland

Alkoholgehalt: 51 % Vol.

Hersteller: Sylter Likörwerkstatt, Wilhelmstraße 7, 25980 Sylt OT Westerland


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Beschreibung


10 Zutaten:

Wacholder, Schlehe, Koriander, Sternanis und verschiedene Zitrusschalen. Verschiedene Blüten und Gewürze.


 

 

Story Herstellung Design Geruch und Geschmack Passende Tonic Water

Fazit

 

Den will ich haben

 

Angst Gin – Trink, wenn du dich traust

Angst – sie manifestiert sich in jedem von uns unterschiedlich und jeder erlebt seine ganz persönlichen Ängste. Alle gemeinsam haben sie nur dies: Man muss sich dieser Angst stellen. Was dann passiert ist meist ebenso verblüffend, wie auch beeindruckend. Ein Lernprozess, eine Veränderung, ja sogar ein Wachsen an sich selbst ist zu beobachten und zu spüren. Ungeahnt und angsteinflößend und dennoch gehört es zum Leben dazu.

Der Angst Gin von der Insel Sylt will nichts anderes als euch genau das aufzuzeigen. Hier geht es nicht um die Angst pasé, sondern um den Prozess der Umwandlung und wie sie sich verändern kann. Mit der Zugabe eines gewünschten Fillers, symbolisiert eine wunderschöne farbliche Wandlung die Kaskade der “Angstumwandlung”. Von einem tiefen Grau-Blau ausgehend, wandelt sich der Angst Gin in einen zunehmend roten Gin and Tonic um. Das Spannende: Der Gin behält seinen klassischen Geschmack.

 

Die Story:

Martin Schachner – Zaubermeister, Geschmacksveteran und Weinguru. Er promovierte nicht in Hogwarts und besitzt auch kein Weingut in einem vergessenen Tal. Nein, er weiß nur, was dem Gaumen mundet, gefallen könnte und wie man es zusammen bringt. Eine Fähigkeit die schier endlose Möglichkeiten beinhaltet – Eine Eigeninterpretation eines Wundergartens, vorbei an bekannten Aromen und fremden Zutaten.
Was uns erwartet, ist etwas für das Auge, etwas für den präsynaptischen “Wasseransammlung im Mund-Effekt” und dem eigentlichen Erleben eines Geschmacks, welcher die Brücke zwischen Altbekanntem und Neuem zusammenfügt. Eine kulinarische Reise der einfachen und dennoch besonderen Art.

Als Martin Schachner in seiner Jugend seine Ausbildung als Koch begann, hätte er wohl nicht gedacht, dass aus ihm einer der führenden Gourmet und Weinhändler Norddeutschlands werden würde und ganz nebenbei einer der Gründer mehrerer hochwertiger Spirituosen.
Nach seinem beeindruckenden Werdegang beim berühmten Sternekoch Heinz Winkler, zog es ihn auf die schöne Insel Sylt. Dort vertiefte er seine Kenntnisse als Sommelier und Weinguru. Das man hier natürlich mit vielen geschmacklichen Welten zusammenkommt, gehört einfach dazu. Natürlich auch im Bereich der Spirituosen. Im Jahre 1994 gründete er sein eigenes Weinhaus, welches als eines der 12 besten in ganz Deutschland ausgezeichnet wurde. Hier kann man sich mit über 2000 Sorten Wein auseinandersetzen und sich bei Käse, Champagner und feinen Häppchen in kulinarische Landschaften entführen lassen.

Anfang der 2000er Jahre gründete er die Sylter Likörwerkstatt, in der er seine gesammelten Erfahrungen in seine kommenden Ambitionen einfließen lassen konnte. Hier kreierte er, in enger Zusammenarbeit mit Franz Salzgeber von der Brennerei in Babenhausen, unter anderem eine Gin-Reihe Namens MarGin, welche besonders durch die Farbveränderungen auffällt, sobald sich ein Filler mit ihm vermählt. Die Idee nennt er ohne umschweife “Gintuning” und damit war eine weitere Firma zum Vertrieb gegründet. Ganze 12 Produkte umfassen die “Magic-Gins” mittlerweile und darunter befindet sich die 2018 lancierte Speerspitze – Der Angst Gin.

Seine Krönung der Schöpfung allerdings gibt Schachner im Jahre 2018 zum 25. Firmenjubiläum in einer eigens kreierten Sonderausgabe eines Edel-Gins zu Güte, der optisch wie auch geschmacklich einem die Zigarre von selbst entzündet. Das nur am Rande erwähnt.

 

Das Design und der Effekt:

In der klassischen Klarglasflasche, fällt uns als Erstes die dunkelgraue, fast schon schwarze Farbe des Gins auf. Frisch aus dem Zauberkessel, erahnt man nicht ansatzweise, was einen hier erwartet. Dazu ein Etikett, welches wie aus einem Horrorfilm stammend darauf hinweist, dass in der nächsten Etage etwas auf euch wartet. Handgeschrieben steht hier “Angst Gin” in großer Schrift. Jemand war schon vor euch hier, jemand gab euch ein Zeichen – Ja, stimmt, denn wir sind die nächsten die den Gin probieren möchten. 😀
Also sprinten wir hoch zur nächsten Etage des Horrorhauses, öffnen den recht einfachen Drehverschluss des Gins und gießen etwas in unseren Tumbler.

Der Farbeffekt:
Sicherlich, wir alle kennen mittlerweile die Gins mit den farblich verändernden “Magic Moments”, wie den Illusionist oder den Tinte Gin. Allerdings gingen diese bisher immer von einem tiefen Blau aus.
In unserem Glas haben wir einen sexy kreisrunden Eiswürfel (paradox das man dazu Würfel sagt) und den schwer wirkenden gräulichen Gin. Wir geben das Tonic Water dazu und wie vom Hersteller beschrieben, ändert sich die Farbe des Gins. Langsam, aber sicher kommen wir dem beschriebenen Rot näher und bewundern voller Staunen diese Veränderung. Ein toller Zauber für jede Bar und sicher für einige Feiern – Vor allem mal nicht Blau.

 

Die Herstellung:

Der auf klassischer London Dry Basis basierte Gin wird von Franz Salzgeber in der Brennerei in Babenhausen destilliert. Hier kommen Botanicals wie Wacholder, Schlehe, Koriander, Sternanis und verschiedene Zitrusschalen zum Einsatz. Die Basis ist gelegt und der noch farblose Gin kommt anschließend dann nach Sylt zu Martin.

Hier legt er in seiner Werkstatt die geheimen Zutaten mit dem Gin zusammen in seinen großen magischen Glasballons ein und lässt sie hier ganz unterschiedlich entweder Tage oder gar Monate ruhen. Je nach Sorte kommen hier die unterschiedlichsten Zutaten, wie Blüten, Wurzeln und Kräuter zum Einsatz, um die gewünschte Färbung zu erhalten. Natürlich alles streng geheim, denn bisher ist Martin Schachner einer der wenigen, der sich solch einer breiten Farbpalette bedient.

 

Geruch und Geschmack

Der Angst Gin – Was erwartet man? Wir wussten schon vorab, dass als Basis ein klassischer London Dry verwendet wird und genau das erwartet uns beim Nosing auch. Ein geschmeidiger Wacholder, begleitet von Anis, Koriander und erfrischenden Zitrus- und floralen Noten bilden ein simples aber leckeres Gesamtbild.

Im Geschmack übernimmt eine angenehme Wacholdernote das Rennen, bevor weitere Zutaten wie Anis und Kardamom dazukommen. Hinzu kommen Spitzen von leicht scharfem Ingwer und würzigem Pfeffer, welche dem Gin zusätzlichen Pepp geben. Eine schöne Frische von Zitronen und Orangen runden den Gin ab und zum Schluss verspüren wir auch etwas undefiniert Florales. Der Geschmack gibt sich etwas facettenreicher, aber im Ganzen spiegelt er den klassischen London Dry wieder.

 

Passende Tonic Water:

Mit einem solch klassischen Gin macht man mit klassischen Tonic Water überhaupt nichts falsch. Wir nahmen uns drei zur Brust, das Fever Tree Indian, das Thomas Henry und das Goldberg Tonic Water. In allen blieb der Gin ein gekonnter Gentleman und gab einen leckeren Gin and Tonic ab.

Mit dem Mediterranean Tonic Water kitzelt man zusätzlich an den Kräuternoten und kann sich auf einen herben aber guten G&T einstellen.

Wer es knallig mag, kann sich gern an den fruchtigen Tonic Water probieren. In sommerlichen Drinks sind sie sicher, gerade wegen des farblichen Effektes beider Getränke, ein gekonnter Hingucker.

Dry ist und bleibt Dry. Wer den Zitrusgeschmack etwas dämmen und den Kräutern eine ungeteilte Bühne geben möchte, kann das mit dem Schweppes Dry problemlos umsetzen.

 

Fazit:

Als ich den Angst Gin das erste mal sah, muss ich gestehen, hatte ich keine Ahnung, was mich erwartete. Ich sah nur zwei freudestrahlende Jungs hinter der Theke, die kein bisschen Angst versprühten und einen aschgrauen Gin in der Flasche präsentierten. Sie hatten sich zweifellos ihren Ängsten gestellt, also ging ich mit gutem Beispiel mit.
Ich bin positiv überrascht, dass der Angst Gin ein grundsolider London Dry ist. Ich erwartete hier eine quietschige Bombe und bekam einen mit Wacholder und seichten Kräuter- und Fruchtnoten verzierten Gin. Harmonisch und mit Pepp übernahm der Gin gentleman-like den Mundraum und hielt sich mit seinen leicht scharfen Schlussnoten warm im Abgang.

Das farbliche Spektakel ist Werbemaßnahme, Symbol und ein großes Zeichen von Botanical-Verständnis zugleich. Solch magischer Augenblick ist doch ein echter Hingucker. Beim Angst Gin, wie auch den anderen aus der Serie, schauten wir mit Erstaunen zu und freuten uns auf unsere eigenen Drinks zu Hause. Symbolisch steht der Effekt für Veränderungen und diese benötigen wir alle mal. Dass das auch im Glas Einzug halten kann: Gern 😀

Dazu respektieren wir die Leistung, rein natürliche Produkte für die Farbveränderung zu verwenden. Das Produkt ist somit rein vegan und wirft dementsprechend keinen Schatten, der einem Angst einjagen müsste.
Wir finden optisch wie geschmacklich ist der Angst Gin, vor allem im Tonic Water, ein toller Gag und angenehm zu trinken. Zu jeder Stimmung gibt es also den passenden Gin, aber der Angst … muss sich jeder einmal stellen. Also herkommen und eingießen.

 

 


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