Was? Eine Nummer drei von Hausberg Gin? Will der Junge mir jetzt echt weiß machen, dass er neben den anderen Rezepturen noch mehr hatte, die vom Gin-Gott gesandt wurden? Festhalten, Nerven glätten und Nase ran.
Ja, das will er und diesmal nimmt er die Früchte in die Hand, kombiniert diese mit rotem Pfeffer und kitzelt damit ein wenig an der Nase jenes Gottes, der ihm auch schon vorher ziemlich gute Rezepturen bescherte. Wer dachte, dass mit den ersten zwei Überraschungen Hauberg Gin 1 und 2 aus dem Gin-Himmel schluss gewesen sei, der kennt das Team von Hausberg Gin nicht so lang.
Dem Etikett nach, dass mit seiner Farbgebung schon ein wenig die Geschmacksrichtung des Gins angibt lässt sich vermuten, dass es hier fruchtig zugeht. Stimmt, es geht aber weiter, denn der Pfeffer bildet hier den spannenden Gegenpart, der dem Gin ein gutes Stück Power unter der Haube verleiht. Denn beim Hausberg No. 3 handelt es sich nicht um einen Fruchtlolli, nein, dieser New Western Gin kann mehr und will mehr. Er schlägt für uns eine Brücke zwischen den Fruchtnoten und einer eingehenden Schärfe von rotem Pfeffer.
Hinter dem Hausberg Gin steckt ein junger dynamischer Mann, der seinen Gin sprechen lassen möchte. Er begann 2017 mit dem Experimentieren und stolperte gleich über einen ganzen Koffer hervorragender Rezepturen. In Zusammenarbeit mit Klaus Wurm aus der Märkischen Spezialitätenbrennerei war es ihm möglich, gleich mehrere seiner Träume erfüllen zu können. Im Jahre 2018 startete man mit dem Hausberg Gin Nr. 1 und 2 und seit dem geht es steil bergauf. Im Jahre 2020 kamen dann der Hausberg Gin Nr. 3 und 4 dazu.