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Hendrick´s Gin

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Marke/Gin: Hendrick´s Gin

Art: New Western Dry Gin

Kategorie: Kräuter Gin

Herkunft: Großbritannien / Schottland

Alkoholgehalt: 44 % Vol

Hersteller: Campari Deutschland GmbH, Bajuwarenring 1, 82041 Oberhaching


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Beschreibung


Zutaten:

Rosenblüte, Gurke, Koriander, Holunderblüte, Wacholder, Iris Germanica, Kamille, Schafgarbe, Kubebenpfeffer, Orangenschale, Zitrone, Angelikawurzel, Samen & Hülsen, Kümmel


Story Herstellung Design Geruch und Geschmack Passende Tonic Water

Fazit

 

Den will ich haben

 

Hendrick´s Gin – Nicht für jeden

Mit genau diesem Slogan auf der Rückseite der Flasche will der Hendrick´s Gin aus dem schottischen Ayrshire ganz klar Stellung beziehen. Hier wurde feinster schwarzer Humor in einer ebenso schwarzen Flasche verkorkt. Optisch wie auch geschmacklich tanzt der Hendrick´s Gin einen alten Tanz neu. Während der Look mit dem viktorianisch gestalteten Etikett und dem kantigen Design an historische Medizinflaschen erinnert, sind es die geschmacklichen Details, welche die Brücke zur heutigen Zeit schlagen.

So spiegelt der Slogan auf der Rückseite “It is not for everyone” eine klare Aussage wider. Außergewöhnlich in Geschmack und Herstellung, soll dieser Gin Geister scheiden und will sich nicht in jedem x-beliebigen Regal wiederfinden. Von den Machern und Gründern William Grant & Sons absolut gewollt. Jedoch macht der Gin einfach eine gute Figur und erreicht mehr Geschmäcker, als so manch einer prophezeit hat.

Das Geheimnis dieser extravaganten Haltung liegt zum einen im speziellen Herstellungsverfahren und zum anderen in den 2 Haupt-Botanicals, welche den Charakter des Hendrick´s Gins ausmachen: Salatgurken und Rosen. Grundlage bilden viele weitere Botanicals, welche Euch in einen frischen Kräutergarten mitnehmen sollen

 

Die Story zu Hendricks Gin:

Die Geschichte der Grands ist eine typisch schottische. Der nördlichste Teil der britischen Inseln ist bekannt für seine Whiskeys und genau dort gründete William Grant 1886 samt Familie seine Brennerei Grain-Destillerie Girvan. In erster Linie wurde hier Whiskey hergestellt, unter anderem
bekannte Marken wie Glenfiddich, Grand´s und Balvenie.

Ein paar Generationen später (1955) interessierte sich die junge Lesley Gracie für vieles, unter anderem für Tees, welche sie aus Kräutern der Umgebung selbst zusammenstellte. Die Familie nahm sich dieser Gabe dankend an und experimentierte später weiter mit verschiedenen Zusammenstellungen und Kombinationen der unterschiedlichsten Kräuter.

1966 kaufte Charles Grand Gordon, aus der Linie William Grant, aus einer Laune heraus eine seltene Carter-Head Brennblase und eine staubige Bennet Brennblase aus dem 19. Jahrhundert. Es dauerte aber noch lange, bis sich Charles Gordon entschied, was er mit den Brennblasen wirklich anfangen wollte.

 

Die Herstellung:

Charles Gordon lud 1999 Lesley Gracie zu sich ein, um mit ihr in einem sicher spannenden und aufreibenden Brainstorming genau die Zusammenstellung zu finden, welche den Hendrick´s Gin bis heute so besonders macht. Sie wollten das Gefühl erschaffen, als würde man durch einen Rosengarten spazieren. Das Ergebnis war ein eigenes Produktionsverfahren, in dem die Erzeugnisse der zwei Brennblasen eins werden. Die zwei unterschiedlich gewonnenen Destillate werden aus denselben Botanicals gewonnen, welche aber in unterschiedlichen Verhältnissen in den jeweiligen Brennblasen gebrannt und anschließend verschnitten werden. Erst danach kommen als Schlussessenz die ausgewählten Gurken und Bulgarische Damaszener Rosen dazu. Neben zahlreichen anderen Botanicals wie selbstverständlich Wacholder, Koriander oder Holunderblüte, welche das Gesamtbild abrunden und dem Hendricks seine Basis geben.

 

Geruch und Geschmack:

“Flop” – der Sound des Korken überzeugt und gefällt uns gleich als erstes.

Beim Nosing ertasten wir einen zarten Mix aus eher kräuterlichen und süßlich floralen Düften. Fast ein wenig blütenhaft, gepaart mit einer leichten Alkoholnote, die doch etwas in der Nase kitzelt. Das erwartete Wacholderaroma hält sich hier sehr zurück. Im Ganzen gibt der Hendrick´s Gin eine sanfte Milde wieder. Man erahnt den Kräuteranteil und leicht die Rosenblüten. Je öfter man ihn einatmet, desto mehr offenbaren sich Nuancen, die man beim ersten “Streifzug” nicht gleich entdeckte.

Was ist nun so besonders an diesem Gin? Das haben sich alle gefragt und wir kommen zum Spaziergang durch den Kräutergarten: Dem Geschmackstest. Auch hier ist wenig von Wacholder zu schmecken. Vielen fällt als erstes der Alkohol auf, der aber sofort von einem Kräuterbeet abgelöst wird. Warm legt sich dieser im Mundraum nieder und entfaltet seine Kraft. Weitere Nuancen lassen sich dagegen schon schwieriger herausschmecken – wir ertasten den Koriander und eine leichte scharfe Note, neben einem üppigen, aber recht ausbalancierten Kräutertopf. Augenblicklich folgt der eindeutig florale Hauptakteur und man schmeckt die zarte Essenz der Rosenblätter heraus. Nur in einem waren wir uns einig, die Gurke war pur kaum zu ertasten.

 

Fazit: Der Gentlemen Hendricks Gin

Pur mag der Hendrick’s Gin dem einen oder anderen anfänglich vielleicht etwas zu kräftig sein, gestaltet sich dann jedoch sehr sanft. Uns gefiel das Wort “zurückhaltend” als die beste Beschreibung des Gins.
Ein Gentleman, der mit seinem ersten Auftritt einen starken Eindruck hinterlässt und nach und nach mehr über sich preisgibt. Lässt man ihm Raum und Zeit, offenbart er zunehmend mehr von seinem Charakter – stetig schmeckt man etwas neues heraus, was vorher noch nicht da war. Es gab auch einige Tester, die vom Gin nicht über die Maßen angetan waren und ihn pur als zu einseitig, kurzlebig und dominant in seinen einzelnen Hauptzutaten empfanden. Der Slogan trifft wohl zu.

Worin sich aber alle einig waren ist, dass der Hendricks Gin sich mit seinen Facetten hervorragend für Cocktails eignet. Das ist vermutlich ein Punkt, der den Gin zu einem der bekanntesten und beliebtesten Sorten weltweit werden ließ. Ein Stückchen Natur hat schließlich jeder gerne in seinem Regal und hier braucht man nicht mal einen “grünen Daumen”.

 

Passende Tonic Water zum Hendricks Gin:

Für einen Gin and Tonic empfehlen wir auf Grund seiner geschmacklichen Zurückhaltung ein eher sanftes oder gar klassisches Tonic Water, da der Hendrick’s Gin sich sonst schnell verlieren könnte. Ebenso kann man gern beim klassischen G&T ein paar Scheiben Salatgurke verwenden, was den Geschmack der versteckten Zutat ein wenig herauskitzelt.
Aber wer es knallig mag und die floralen Noten zum Blühen bringen will, kann sich auch gern am Thomas Henry Elderflower oder Cherry Blossom probieren.


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