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Radius Distillery Gin Batch 00018

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Marke/Gin: Radius Distillery Gin Batch 00018

Art: London Dry Gin

Kategorie: Kräuter Gin

Herkunft: Dänemark

Alkoholgehalt: 43 % Vol

Vertrieb Deutschland: Local Spirits GmbH, Wilmersdorfer Straße 122-123, 10627 Berlin, Deutschland

Hersteller: Radius Distillery A/S, Knardrupvej 35, Knardrup, 3660 Stenløse, Denmark


Eure Plattform um das Produkt zu kaufen:

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Beschreibung

Zutaten:

Wacholderbeeren, Holsteiner Cox Äpfel, Fenchelsamen, Zitronenschalen und Rosenblüten.

Wer die Flasche der Radius Distillery das erste mal sieht, denkt sicher an einen experimentellen, noch nicht vollendeten Brand, der mit seinem Testetikett dem Erfinder lediglich zur Orientierung dient. Weit gefehlt. Schaut nochmal genauer hin. Näher. Na ein Stückchen geht noch. Ihr lest richtig, dass muss so.

Und ja, euren Augen entnehmen wir, dass ihr gerade die überschaubare Anzahl an gerade mal 5 Botanicals gelesen habt und ihr die Flasche nach weiteren Zutaten absucht. 

Wir erlösen euch und können beruhigt sagen, dass der Gin, wie ihr ihn hier seht eine neue Form der Vervollkommnung widerspiegelt. Minimalistisch geht es hier nicht nur beim Etikett zu, sondern auch bei den Botanicals und das, soviel können wir verraten, nicht zum Nachteil. Mit einem habt ihr nicht unrecht, der Gin stammt quasi aus einem Labor, aber nicht im Sinne, wie ihr euch das jetzt denkt. Im Batch 00018 trifft Effizienz auf Perfektion und eine Saisonfrucht, welche wir als selbstverständlich erachten, kommt hier zur vollen Geltung. Also Kittel an, blaue Tütchen über die Schuhe, Haube drauf und nein, kein Mundschutz, ihr sollt ja etwas trinken. Wir betreten nun die Räumlichkeiten der Radius Distillery.

Die Story

Kommen wir von der Flasche mal zurück zum Reagenzglas und fangen von vorne an. Die Radius Destillerie wurde im Jahre 2016 gegründet und befindet sich auf einem alten Gutshof eine Stunde südlich von Kopenhagen. Es ist ein Projekt bestehend aus 6 Freunden, welche alle mit einem unterschiedlichem Hintergrund zusammen ein einzigartiges Team bilden, welches mit ihren Fähigkeiten ein ganz bestimmtes Gemälde malen soll. 

 

Direkt aus der Tech-Szene, F&E und Pharmazie kommend, gründeten Kristian, Henrik,  Louise und zwei weitere Freunde ein kleines Labor, welches gleichzeitig Produktionsstätte ist. Hier wird nicht nur experimentiert, sondern um Destillationsmeister Kristian Larsen, eine Idee umgesetzt, welche traditionelle Handwerkswege mit effektiven Experimenten verknüpft. Effektivität und Optimierung sind hier nur zwei wesentliche Werkzeuge des liebevoll genannten “Labors”.

Die Batch Nr. 00018 räumte gleich in seinem ersten Jahr 2016 einige Preise ab und hielt das in den Folgejahren bei. 

Das Design:

Auch beim Batch 00018 Gin ist die Klarglasflasche Programm. Minimalistisch gibt sich das Etikett Schwarz auf Weiß und gibt nur das Wesentliche an Informationen wieder. Mehr benötigt es nicht und symbolisiert perfekt den Weg der Radius Distillery, ihre DNA nicht nur im Gin zu verkörpern, sondern auch auf ihr Label zu pressen. Elegant und absolut smart ist die Flasche in jedem Regal ein spannender Aufhänger. Gerade weil weiniger manchmal wirklich mehr ist.

Spannend zu erwähnen, dass die allerersten Labels noch Dymo-Klebchen waren und der Flasche wirklich eher den Eindruck von Testversionen gaben. Den Batch 0018 ziert ein rosarbender Verschluss den verwachsten Korken. Ein Zeichen für den Apfel und die Rosenblätter?

Die Herstellung:

Für den Batch 00018 werden handverlesene Holsteiner Cox Äpfel verwendet, welche natürlich nur saisonbedingt geerntet werden können. Somit wird der Batch 00018 Gin im Small Batch Verfahren hergestellt, um der gewünschten Qualität treu zu bleiben und die Natur zu schonen.
Ansonsten ist über das Herstellungsverfahren nicht viel bekannt, außer, dass vieles im Labor experimentell gefunden und der Prozess durch Ingenieure stetig optimiert wird. Allein das macht es eigentlich schon spannend.

Geruch und Geschmack

Ohh jaaaaa wir sind gespannt. Ein frischer Duft nach reifen Äpfeln, gewürzt mit Wacholder und einer zarten blumigen Wiese erobert die Nase. Wir vergleichen den Duft ein wenig mit dem Sommer, der in voller Blüte uns die gesamte Natur zu Füßen legt. Ein paar der Botanicals sind absolut im Duft zu erspähen und malen ein tolles Bild und eine entsprechende Erwartungshaltung.

 

Beim Geschmack des Batch 00018 kommt ganz klar der Apfel zur Geltung der sanft, saftig und fruchtig sein Aroma entfaltet. Alles wird fein umgarnt vom Wacholder. Ein sehr interessanter Mix, der dezent und nur leicht im Hintergrund von Rosen und Zitrusnoten ergänzt wird. Das Überraschende und für manche Abschreckende, der Fenchel, ist aber so minimal zu vermerken, dass er als leichte Kräuter-Anekdote eher den zarten Rahmen der anderen Botanicals bildet. Der Alkohol ist präsent, aber an sich nur dezent zu bemerken. Ein feiner und langanhaltender Abgang zeichnet den Batch Nr. 18 aus, in dem der Wacholder eine angenehm langsam abklingende Würze preisgibt.

Passende Tonic Water:

Die Kollegen der Radius Destillerie empfehlen vornehmlich ein trockenes Tonic Water. Bei genauerer Überlegung macht das auch Sinn – ist der Radius Distillery Batch 00018 doch eher ein weicher und smoother Gin mit feinen Noten und softem Charakter. Also probieren wir uns daran. Mit dem Dry Tonic kommt eine fesche Bitternote dazu und gibt dem Gin den Raum, den er benötigt. Eine feine runde Sache, denn die fruchtigen Eigenschaften rennen Hand in Hand über das blumige Feld.

Aber wir probierten uns ebenfalls am Klassik Tonic Water und müssen sagen, dass man hier eher ein dezentes nehmen sollte, in dem die Zitrusnoten nicht zu dominant sind. Klar, es schmeckt, aber der Gin verliert doch dann sehr an Charakter. Seine Zitrusnoten allerdings werden hervorgehoben und der Wacholder ist etwas kräftiger.

Für alle weiteren Tonics könnt ihr uns gern eine Meinung schicken. Wir freuen uns über eure Tests.

Fazit:

Wir müssen gestehen, dass wir beim Lesen der Zutaten beim Apfel erstmal an einen strengen Obstler dachten oder eines dieser süßen Schnäpse, die einem am nächsten Morgen eher die Kerne der Äpfel durch den Schädel jagen, aber weit gefehlt. Ab jetzt mögen wir „Apfel im Geiste“ wieder. 😀

 

Denn unsere Tester fanden den Mix aus Wacholder und Äpfeln unglaublich spannend. Zum einen sind die Äpfel weich, saftig und fruchtig und projizieren das Bild an einen goldroten Apfel, der reif im Körbchen liegt. In Kombination mit einem kräftigen Wacholder ergibt das einen unerwarteten Mix und wenn dann noch dezent die Rosen und Zitrusnoten das Geschmacksbild ummalen, ja dann, habt ihr genau solch Gesichter, die grinsend für ein paar Sekunden ins Schweigen verfallen.

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