Spree Gin Rhubarb Melon

Melone, Rhabarber, Wacholder, Gurken, Lavendelblüten, Pomeranzenschalen, Koriandersamen, Süßholzwurzeln und weitere geheime Zutaten.

Das bekannte Design des Spree Gin wurde hier um die farbenfrohe Anekdote der Melone und des Rhabarber erweitert, um den Kontrast der Geschmäcker symbolisch zu feiern. Die Wellen der Spree schlagen nun mit frischen Melonensaft um sich und wer hier einen kurzen Schwimmunterricht nimmt, der kann gleich drin bleiben. Die klassische lange Apotheker-Flasche bildet auch hier wieder das Behältnis, während der Kunststoff-Korken von einem zarten Etikett versiegelt wird.

Zu dem Spree Gin Rhubarb Melon passt, auf Grund seiner klassischen Basis aber auch seinen fruchtig herben Noten, zu einer Latte an Tonics. Ich probierte mich am klassischen Fever Tree wie auch Thomas Henry und Goldberg Tonic. Alle passten auf ihre Weise gut und gaben einen netten Longdrink ab.

Absolut passend, wer auf Rhabarber steht, kann sich auch mit dem Oh Deer Rhubarb Tonic Water begnügen. Ginial!

Spielt ihr mit fruchtigen Tonic Watern, werdet ihr natürlich ein fruchtig derben Kollegen im Glas vorfinden. Nehmt ihr Elder Flower oder ein Wild Berry wird es … nunja … fruchtig, wie der Sommer sein sollte. Aber auch das Rose Tonic Water von Fentimens machte sich sehr gut.

Aber wir empfehlen den Gin vor allem im Sommer in einem Cocktail. Gerade wegen seines Charakter, bildet er eine Top Basis für Spritz-Getränke, mit Wermut oder klassischen Drinks.

Jeder hat eine andere Vorstellung wie ein Gin auf Melonen und Rhabarber-Basis schmecken sollte. Der Spree Gin Rhubarb und Melon fängt einiger dieser Gedanken sicherlich ein. Süße fruchtige Melone, trifft auf würzig herbe Noten und einer leichten Schärfe des Rhabarber. Diese verleiht dem New Western Gin eine verrückte aber auch liebevolle Seite und in so manchen Cocktails und Longdrinks dem Sommer mal kurz Würze verleiht. Lasst es knallen sagen wir und der Sommer kann gern länger bleiben. Vor allem in unserem Glas.

Der Spree Gin Rhubarb Melon überraschte uns mit etwas Unerwarteten aber auch wohl Bekannten. Die süßen und fruchtigen Noten der Melone liegen super in der Nase, während der Rhabarber der Süße ein wenig die Luft nimmt. Auf angenehme Weise. Im Geschmack erwartet dich allerdings dann wirklich ein Brett der interessanten Art. Schärfe ala Ingwer in Kombi mit Rhabarber, plus einer eher parallel laufenden Fruchtnote und leichten Süße. Auch der Abgang ist kurz und knackig mit seiner leichten Wärme und Schärfe, bleibt der Gin dennoch gewohnt Frisch in seinem Charakter. Ein Gin der mit dezenten und ausbalancierten Hauptakteuren spielen kann. Wir geben zu, wir haben etwas anderes erwartet aber finden die Kombination durchaus gelungen, auch wenn die Schärfe hätte etwas weniger präsent sein können.