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William Kerr´s Border Gin

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Marke/Gin: William Kerr´s Border Gin

Art: New Western Gin

Kategorie: Kräuter Gin

Herkunft: England / Schottland

Alkoholgehalt: 43 % Vol

Hersteller: The Borders Distillery, Commercial Road, Hawick, TD9 7AQ


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Beschreibung

Zutaten:

Wacholder und weitere geheime Zutaten.

William Kerr´s Gin - Zarte schottische Grüße

Mit dem William Kerr´s Borders Gin haben wir ein kleines Goldstück aus den schottischen Mittellanden in der Hand. Auf der BCB 2019 entdeckt, lernten wir den Besitzer und Reg Churchley kennen, der uns liebevoll und einfach mit Herz an seinen Gin führte. Natürlich verkosteten wir auch den Whisky, aber wir wollen über den Kerrs Gin schreiben.

Aus den schottischen Landen kennen wir mittlerweile einige, aber je weiter wir mit dem Finger auf der Karte Richtung Süden wandern, desto weniger werden die Destillen, verglichen mit dem Norden. Daher freuen wir uns sehr aus dem kleinen beschaulichen Örtchen Hawick einen Gin in der Hand zu halten, der durch seine Qualität und seine ausgewogenen Zutaten überzeugen möchte. Und wir können euch sagen, das hat er. Ein Gin mit einem bescheidenen, aber eleganten Charakter – Ein Gentleman in Tweed und Strick gekleidet, begeht er unser Tasting mit einer lockeren angenehmen Leichtigkeit.

Die Story:

Der Ort

Hawick, eine der schottischen “Grenzstädte” zu England, blühte in den 1870er Jahren so richtig auf, als Kaschmir und Tweed eines der Haupthandelsprodukte der Stadt wurde. Sie ist bekannt als die Stadt des Tweeds.

Der kleine historische Ort wurde reich und war auch bekannt für das besondere Wasser, was für die Strick- und Tweedindustrie ausschlaggebend war. Heute ist das Wasser ebenfalls wichtige Ressource für die Borders Distillery.

Wer war dieser William?

Der Mann, dessen Name für den Gin zu Ehren genommen wurde, war ein berühmter Botaniker und sandte weit über 200 neue Pflanzenarten aus allen Teilen der Welt nach Schottland zur weiteren Forschung. Er wurde Gärtner in den Royal Botanical Gardens in Kew in London und später, nach seinen Reisen 1812 Superintendent in Colombo, Sri Lanka. Seine Erfolge und vor allem Liebe zur Botanik sind Inspiration und bilden die Hommage für die flüssige Form des William Kerrs Gin. Einige dieser reichhaltigen Pflanzen finden Verwendung im Herzstück des Kerrs Gins.

Die Destillerie

Die Borders Distillery nahm 2018 ihren Betrieb im Zentrum der kleinen Stadt Hawick auf, als eine der ersten Whisky Brennereien seit 1837 in den schottischen “Borders” (Grenzen). Sie befindet sich in einem sehr alten denkmalgeschützten Gebäude der ehemaligen städtischen Elektrofirma, welche sie liebevoll bis ins kleinste Detail renovierten und ihre Brennerei installierten. Hier liegt Geschichte in der Luft und das Flair des handwerklichen Handelns und der harten Arbeit beflügelt zu neuen Ideen und der Leidenschaft zum Projekt. 

Hier entsteht nicht nur der Basis-Geist aus lokaler Gerste. Begonnen hat die Destillerie natürlich mit Whiskey. Allen voran wurde die Destillerie schnell bekannt für den Blended Malt Scotch Whiskey “Lower East Side” und dem Blended Scotch Whisky “Clan Fraser Reserve”. Aber diese und viele weitere Schätze lagern, wie es sich gehört, noch in ihren Eichenfässern. Um ihrer Liebe weitere Gesichter zu verleihen folgte der William Kerrs Gin im Jahre 2019.

Das Design:

Auch die Klarglasflasche erinnert ein wenig an einen altertümlichen Brennkessel oder eine Tinkturflasche, in der Botaniker Pflanzenextrakte sammelten. Ihre längliche Form mit rasch schlanker werdendem Hals wirkt elegant und bewusst gewählt. Auf diesem sind auch leichte in´s Glas gelassene Gravuren zu finden. Eine Holz-Korkenkombi verschließt das gute Stück.

Das Label ist wie eine Blüte aufgebaut und in jeder Blattspitze findet man eines der verwendeten Botanicals. In der Mitte findet man anstatt Blütenstaub den Namen und kleinere Info´s wie Volumen und Liter. Schaut man noch genauer hin, sind transparente und farblich leicht angeglichene Schriftzüge zu finden wie “The Plunt Hunter” oder „Sero Sed Serio“. Und ein noch genauerer Blick lässt auch Breitengrade entdecken, die für die Destillerie stehen.

Die Herstellung:

Dieser Gin ist wirklich 100% Schottland und wenn sich die Borders Distillery eines auf´s Revier genäht hat, dann den Button für Regionalität. Als Basis dient ein aus lokaler Gerste hergestelltes Basisdestillat, das im Fließband in einem Kessel produziert wird. Hier bezieht die Destillerie die Gerste von bis zu 11 verschiedenen Farmen im näheren Umkreis.

Ja, Wasser ist Gold und darauf sitzt die Destillerie sprichwörtlich. In den Tiefen unter dem Gelände liegt ein riesiger unterirdischer See, der nur langsam sein Gut durch die Felsen nach oben befördert und Preis gibt. Diese Wasserquelle soll noch gute 100.000 Jahre Bestand haben. Das nennen wir mal üppig.

Eigens für die kleine Auswahl an Pflanzen, welche von William Kerr damals entdeckt oder gepflegt wurden, legte sich die Destille eine Carter Head-Brennblase zu. Hier geben mittels Dampfverfahren die Botanicals, im Kupferkorb liegend, ihre versteckten und komplexen Aromen in das aufdampfende Destillat ab. Ein besonders sanftes und schonendes Verfahren, dass die Intensität und den Gewinn an Aromen erhöht. 

Geruch und Geschmack:

Beim Öffnen des Kerrs Gin kommt uns schon ein sanfter Duft voller Blumen- und Zitrusnoten entgegen. Ein frischer, leichter und leicht cremiger Charakter verraten, dass der Gin zwar soft zugegen ist, aber mehr zu bieten und zu entdecken hat. Wir erspähen einen Touch Orangen, leichten Wacholder und Koriander und eine Mixtur aus Kräutern.

Im Geschmack gibt sich der William Kerrs Gin wie erwartet geschmeidig und weich. Eine leichte Süße zaubert einen sanften Walzer, der über die Zunge geht, denn wir schmecken einen leicht süßen Honigtouch und eine minimale Bitterness nach Lakritz. Aber allen voran kommt die geschmeidige Süße, aufkommende Frische von Zitrus und im Hintergrund ein fein abgestimmtes Bild an verschiedensten Kräutern, besonders Wacholer und Koriander. Der Abgang ist unglaublich weich und zart.

Passende Tonic Water:

Ein ausgeglichener Gin, wie der William Kerrs Gin, verdient ein, unser Meinung nach, ebenso ausgeglichenes Tonic Water. Der Hersteller und auch wir empfehlen nach unserem Tasting das  Fever Tree Mediterranean Tonic, denn die leichten Noten werden zusätzlich umspielt und die Zitrusnuancen halten sich in der Waage.

Natürlich macht man mit einem Klassik Indian Tonic Water nichts falsch, aber wir finden, dass der Gin ein wenig von seinem tieferen Facetten verliert. Nichts desto trotz bleibt er ein erfrischender G&T.

Fazit:

Der William Kerr´s Borders Gin hat uns in vielerlei Hinsicht positiv überrascht. Eine völlig unbekannte und junge Destille will mit ihrem Gin und Whisky bei den ganz Großen mitmischen und irgendwie, wollen sie das auch wieder nicht. Sie sind von ihrer Qualität und ihren Produkten überzeugt und scheuen keinen Vergleich, aber prinzipiell lassen sie ihre Produkte für sich sprechen. Der William Kerr´s Border Gin ist ein New Western mit Geschichte, Herz und einem geschmeidigen Tiefgang.

Mit seinem sehr ausgeglichenen und sehr weichen Charakter legt er sich angenehm auf die Zunge. Seine feinen süßen Noten, im Zusammenspiel mit den Zitrus- und Kräuternuancen empfinden wir als sehr ausbalanciert. Die Dampfinfusion nimmt hier wirklich sehr zart die Aromen der einzelnen Zutaten mit. Das Ergebnis ist ein gehaltvoller Gin von feiner Tiefe und erlesenem Geschmack, der am besten mit hochwertigem Tonic serviert und mit Orange garniert wird.

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Cocktails:

Wir fanden beim letzten Shoppen den französischen Pampelle Grapefruit Likör und kreierten folgenden Cocktail mit dem feinen William Kerrs Borders Gin.

  • 4-6 cl Kerrs Gin 

  • 2 cl Limettensaft

  • 2 cl Pampelle Likör

  • 1 cl Zuckersirup

  • Tonic Water (Klassisch oder fruchtig)

Alle Zutaten bis auf das Tonic Water in einen Eis gefüllten Shaker geben und kurz schütteln. Danach ein Copa-Glas oder fancy Glas mit Eis füllen und die Hälfte des Glases auffüllen. Danach mit Tonic Water auffüllen.