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Z44 Distilled Dry Gin

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Marke/Gin: Z44 Distilled Dry Gin

Art: Distilled Gin

Kategorie: Wacholder / Kräuter Gin

Herkunft: Italien / Südtirol

Alkoholgehalt: 44 % Vol

Hersteller: Roner, Josef-von-Zallingerstraße 44, 39040 Tramin (BZ) – Italien


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Beschreibung


Zutaten:

Zirbenzapfen, Wacholder, Gagelstrauch, Irisches Kleeblatt, Rotklee, Schafgarbe, Heckenkirsche, Enzianwurzel, Veilchenwurzel


1. Story 2. Herstellung 3. Geruch und Geschmack 4. Fazit

5. Den will ich haben


Tiroler Früchte im Z44 Gin

Alles einsteigen – Es geht nach Italien. Genauer nach Südtirol, denn dort kommt der Z44 Distilled Dry Gin her. Präzise aus der nicht unbekannten Brennerei Roner, welche berühmt ist für ihre Liköre und Brände.
Ein Gin der es schafft, von den waldigen Berghängen der Alpen, bis hin zum Tafelland der Tiroler Landschaft ein umfassendes und beeindruckendes Bild in flüssigen Worten zu malen. Liebe steckt bekanntlich im Detail, so gibt der Gin auch optisch ein beeindruckendes Bild der Umgebung wieder.

Wer sich die Liste der Botanicals durchliest, denkt wohl an eine Einkaufsliste für Apotheker oder eine Wanderung durch bergige, waldverhangene Wiesen und Gipfel. Man kommt unweigerlich zu der Erkenntnis, dass der Gin die Kräuter Italiens einfangen will – und das tut er auch.
Hauptakteur bildet hier, neben Wacholder und anderen Botanicals, wie der Zirbenzapfen, eine Zutat, die bisher wohl nur wenig Aufmerksamkeit erlangte, aber dem Z44 Gin den kräuterlichen Bumms gibt, welcher Euch überzeugen wird. Ein Premium Gin, nicht nur für Wanderer und Naturbegeisterte, sondern für alle Liebhaber, die einen Kräuter-Gin zu schätzen wissen. Aber jetzt rein in die Wanderschuhe und ran an die Wanderstöcke, es geht los.

Die Geschichte:

Es begann alles mit Gottfried Roner, welcher 1946 mit seiner ersten Brennblase im Keller seines Hauses seinen ersten Grappa herstelle – Ein “brennender” Erfolg – Nicht nur für die Familie. Seine Begeisterung für die lokalen Früchte des Landes ließ ihn bald seine Produktpalette erweitern. Durch die Mazeration von Wurzeln und Früchten, stellte er die bis heute beliebten Kranewit-, Enzian- und Heidelbeerliköre her. Eine weitere Brennblase folgte und somit Produkte wie Apfel und und Birnenbrände. Seine Söhne Andreas und Günther Roner schlossen in den 60ern in das Unternehmen auf und leiteten es. Das Unternehmen baute sich immer weiter aus, wozu 1999 auch der Erwerb der Kellerei Ritterhof gehörte. Inzwischen führt die dritte Generation mit Karin und Gudrun die Geschicke mit derselben Leidenschaft weiter. Bis heute wird das Unternehmen von Familienhand geführt und man versucht stets die Brücke zwischen Tradition und neuer Technologie zu halten, denn Qualität war der Brennerei Roner schon immer wichtig. Dafür erhielt sie im Jahre 2010 die Auszeichnung als „Destillateur des Jahres“ beim Internationalen Spirituosen Wettbewerb (ISW).

Das Design:

Machen wir es bunt – Wahnsinns Flasche. Die Form der Flasche ist eine Brücke zwischen modernem und traditionellem Design. Hier spiegelt sich von Anfang an die Offenheit der Familie Roner wieder. Was jedoch besonders ins Auge fällt, sind die filigranen und bunt gezeichneten Botanicals, die sich elegant über die gesamte Flasche ziehen. Sie verraten zwar was drin steckt aber wir finden, dass es der Flasche, dem Gedanken und dem Gesamteindruck der Spirituose gerecht wird. In elegant gehaltener Schrift zieht sich das große “Z”, welches für die Zirbenzapfen steht, über die Front. In allem ein stimmiges Design. Da kriegt man richtig Lust herauszufinden, was drin steckt. Ein echter Hingucker in jeder Bar und später sicher eine tolle Vase oder Leuchte. Ein eleganter Glaskorken verschließt das gute Stück.

Die Herstellung:

Beim Z44 Gin wird, wie bei allen Spirituosen aus der Brennerei Roner, wert auf höchste Qualität gelegt. Dies fängt schon bei dem Gewinnen der Botanicals an. Insbesondere den Zirbenzapfen, die in einer bestimmten Höhenlage wachsen und nach drei Jahren, nur zu einer bestimmten Zeit, in bis zu 25 Meter hohen Zirpen schonend von Hand gepflückt werden. Eine Aufgabe, welche die Familie Roner nur die erfahrenen Waldeigentümer durchführen lässt. Die Ernte ist entsprechend limitiert und somit auch die Menge der Destillation.

Geruch und Geschmack:

Wir sind gespannt, was unsere Wanderung durch die Berge so hervorgebracht hat. Beim Öffnen der Flasche strömt uns schon ein markanter Kräuterduft entgegen, der beim genauen Nosing deutlich verrät, wer hier die Nadeln an der Zirbe hat. Wacholder und eine leicht waldige Note, kombiniert mit einem leicht angenehmen Kribbeln des Alkohols wandern hier die Nase nach oben. Man hat das Gefühl an dem baumbewachsenen Hang eines Berges zu stehen, ebenfalls riechen wir frische Zitrusnoten. Wir vernehmen einen Hauch von etwas, was die Zapfen sein könnten – leicht erdig-frisch, mit einem Ansatz von Zitrusminze. Im Ganzen schon ein großer Korb gesammelter Kräuter und Kienäpfel.

Anfänglich weich, umspielt der Z44 die Geschmacksnerven sanft und geschmeidig. Im Geschmack bleibt der Dry Gin seinem Weg treu und zeigt sich als klassischer Wacholder mit Bumms. Danach schmeckt man wirklich leicht das Zirbenartige und Waldige heraus, gepaart mit dem leichten Brennen des Alkohols, welcher hier deutlicher zu vernehmen ist, jedoch trotzdem die Kräuter perfekt rüberbringt. Im Gesamten hält der Gin lang an und wärmt die Kehle. Zurück bleibt ein waldiger, leicht trockener und dennoch belebender Eindruck, den die Meisten von uns als sehr angenehm empfanden. Für einige war der Alkohol im Tasting zu präsent, für andere genau richtig, um das Lüftchen aus dem Walde optimal zu tragen.

Auf Eis verfliegen einige der Kräuterdüfte und geben anderen mehr Raum zur Entfaltung, jedoch muss man hier aufpassen, denn wässrig ist der Gin weniger ein Genuss.

Passende Tonic Water:

Klassische Tonic Water sind hier der beste Mitspieler für diesen klassischen Gin, bei dem man wenig falsch machen kann. Der Gin erhält die optimale Bühne für seine eigenen Botanicals, erfährt Erweiterung durch die Zitrusnoten und das Chinin und die Kohlensäure gibt dem Ganzen den frischen Wind, den eine Wanderung benötigt.

Aber auch weitere Tonic Water, wie das Mediterranean oder Lemon Tonic von Fever Tree sind keine schlechte Wahl. Der Gin erreicht hier völlig neue Level, mal über- oder untergeordnet. Geschmacklich ist er dennoch heraus zu schmecken und frischt jedes Tonic Water für sich auf.

Fazit:

Der Z44 Gin macht seiner Region alle Ehre. Eine Bühne im Freien, auf der man die Botanicals als ein großes Theaterstück wahrnimmt.
Die Kombination der Kräuter, welche für uns schwer zu definieren sind, zeigen deutlich, dass man von den Tälern in die Berge gewandert ist. Was bisher nur für die Nase zu definieren war, findet nun Zugang zu den Geschmacksnerven. Die Tannenzapfen, die aufwendig geerntet und verarbeitet werden, tragen zu einem runden und für uns wunderschönen Gin bei, der vom Geschmack her etwas Besonderes ist.

Ein klassischer Gin mit einer waldigen Note, der die Umgebung von Süd-Tirol perfekt einzufangen weiß. Eine erfrischende Wanderung durch die Süd-Tiroler Alpen, beginnend im Tale der Früchte und Kräuterwiesen, über mit uralten Bäumen bewachsene Hänge. Erfrischend, belebend und der Natur ein Stück näher, findet man viele Zutaten, die hier in Einklang gebracht wurden. Pur ebenso zu genießen, wie auch im Gin and Tonic. Wobei er für viele gerade da eine passable Figur machte. Auf jeden Fall ein Gin mit Wiedererkennungswert. Aber eine Reise ersetzt der Gin dann “leider” doch nicht.


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