Als es zum Unabhängigkeitskrieg der großen amerikanischen Kolonie gegen ihr Mutterland “die britische Krone” kam, erhob sich ebenso das einfache Volk und riefen zur bewaffneten Miliz auf. Handwerker, Maler oder Anwälte zogen unter einem Banner, in beträchtlicher Unterzahl, in blau gekleideten Mänteln an die Front. Sie wurden schnell bekannt als die “Blue Coats”. In einer entscheidenden Schlacht, der Übermacht trotzend, gewannen die Blue Coats und drängten die einfallende Krone zurück. Ein Symbol und ein Zeichen für Freiheit, dem brüderlichen Gedanken und dem Beweis, dass man alles schaffen kann.
Die Philadelphia Distillery:
Als eine der ersten Destillerien nach der Prohibition in den 30er Jahren, eröffnete die Philadelphia Distillery 2005 ihre Pforten. Das allein ist schon ein Meilenstein, denn es existierte nicht mal mehr ein Formular für den Antrag einer eigenen Brennerei. Das mussten die Behörden erst einmal wieder aufsetzen.
Hier kamen ein bunter Haufen kreativer Köpfe zusammen, die sich bis heute für das Querdenken auszeichnen. Gebrannt wird in einem kleinen handgehämmerten Kupferkessel von A. Forsythe & Son, Rothes, Schottland.
Im Jahre 2005 kam der Bluecoat Gin zur Welt, der einen typischen “American Gin” darstellen soll – Locker leicht an Zitrus und Wacholder. 2011 wurde der Gin in vielen Teilen der USA verkauft. Es folgten ein Wodka aus örtlichem Roggen, dann seit über 100 Jahren der erste Absinth der Ostküste (legal) und danach einige Whiskeysorten. 2012 kam sogar ein aromatischer Bitter zur Welt, der auf Basis eines alten Rezeptbuches kreiert wurde.
Auszeichnungen erhielt der Bluecoat Gin schnell. Im Jahre 2007 beim Internationalen Wein- und Spirituosenwettbewerb die Goldmedaille für den Best-In-Class-Preis und 2009 die doppelte Goldmedaille bei der San Francisco World Spirits Competition und die Liste geht weiter