Beschreibung

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Zutaten:

Dänische Äpfel, Wacholder, Grönländischer Porst, Sanddorn, isländische Angelikasamen, schwedische Moltebeeren, grönländisches Qajaasat und die Blütenblätter aus Hagebutten

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Story Herstellung Design Geruch und Geschmack Passende Tonic Water

Fazit

 

Den will ich haben

 

Der Winter naht – Mit dem Nordisk Gin Northstar

Der Nordisk Gin Northstar ist eine handgefertigte und liebevolle Hommage von Anders Bilgrams an seine Expeditionen und Abenteuer. Hier entdeckte er für sich die Liebe zur Natur, dem Reisen selbst und der unbändigen Kraft der Natur. Wie immer wollte er auch diesen Eindruck und das Gewonnene in einen seiner Künste “verflüssigen” und somit für die Ewigkeit erhalten. Der Nordisk Gin Northstar widmet sich dem kühlen Norden, den eisbedeckten Landschaften des Polarkreises und einigen wenigen Botanicals, die es trotz aller Widrigkeiten schaffen, ihre Schönheit der Natur zu schenken.

Mit dem Nordisk Gin Northstar hat man nicht nur ein frisches kühles Lüftchen im Glas, auch optisch gibt er den Norden zum Besten, denn der Gin verändert durch seine Zusammensetzung ein klein wenig seine Optik und verwandelt sich nach der Zugabe von Eis oder Tonic Water in einen frostig, leicht bläulich milchigen Ton. Wen das schon fasziniert, wird vom Gin selbst auch angetan sein, denn in ihm vereinen sich die Kühle und Klarheit des Nordens, die Ruhe der arktischen Landschaften und das unwirklich harte Leben der Flora vor Ort. Wir möchten aber dem Fazit nicht vorausgreifen, denn das könnt ihr weiter unten lesen.

 

Die Story

Die Nordisk Braenderi sollte nicht mit der Outdoor Marke Nordisk verwechselt werden, obwohl hier eine tolle Verbindung besteht. Anders Bilgrams, Familienvater, Brennmeister und Abenteurer, ist bekannt für seine Reisen mit dem Schiff oder zu Land durch die nördlichen Territorien. Er leitete Im Jahre 2000 sogar Expeditionen durch die Polar Passagen. Er traf unglaubliche Menschen, welche unter den skurrilsten und schwierigsten Umständen ihre eigenen “Brennereien” betrieben.
Durch seine Abenteuer in der Natur und auf der See, zusammen mit Freunden und Familie, entstand eine ganz besondere Inspiration, welche Anders dazu bewegte, sein Erlebtes in Flaschen zu verkorken. Das er seine Reisen mit der bekannten Outdoor Marke ausstatten könnte, behalten wir mal für uns.

Den endgültigen Anstoß seine eigene Destillerie im Jahre 2009 zu eröffnen, fand er eines kalten Tages bei seinen Reisen in Nordjütland in Dänemark. Dieses befindet sich im nördlichen Teil Dänemarks direkt an der Küste. Später erlernte er sein heutiges Handwerk in Süddeutschland bei Herbert Rösch, der heute noch sein Mentor ist. Im Laufe der Zeit kamen neben den bekannten Gin-Sorten weitere Brände dazu, wie Aquavit, verschiedene Liköre und Schnäpse. Im Jahre 2013 kam der Northstar Gin als erster Gin der Serie zur Welt und gehört zum festen Repertoire der Nordisk Brennerei. Weitere Gins sind der Sarek und der Polarbär. Aber auch andere Produktionen wie die Herbie Gins und Mitproduktionen wie dem Marstal Gin 31 gehören zu seinen Referenzen.

 

Das Design

Das Flaschendesign ist ungewöhnlich schlank und lang, stammt aus Deutschland und trägt den dezenten Namen Centurio. Das Design der Flasche ist, wie die Dänen es lieben, schlicht, einfach aber aussagekräftig und ästhetisch. Das Label selbst wurde von Anders Tochter kreiert und ist dem schlanken Design der Flasche optimal angepasst. Auf ihm befindet sich einiges an Informationen. Klar zu sehen ist der Name des Gins, Destillerie und ein Abbild des Grönländischen Porst, auf das Anders das Augenmerk legt.

 

Die Herstellung

Für den Nordisk Gin wird ein Apfelbrand als Basis verwendet. Etwas was dem Gin seine süße und weiche Note gibt. Neben Wacholder, Hagebuttenblüten, Sanddorn, Holunder, schwedischen Moltebeeren und isländischen Angelikasamen, kommt eine äußerst seltene Botanical zum Einsatz, welche wir auch erstmal googlen mussten: Der Qajaasat (Grönländischer Porst (Wikipedia)).
Hierbei handelt es sich um eine sehr robuste Pflanze an den Berghängen Grönlands, welche von Freunden vor Ort schon fast feierlich geerntet werden. Da dies nur zu einer bestimmten Zeit möglich ist und die Pflanze zudem nicht wie Unkraut wächst, sind auch die Flaschen stets limitiert. Beim Northstar Gin handelt es sich um einen Distilled Gin, bei dem Anders auf drei Destilationen zurückgreift, bevor er diese zusammenführt.

 

Geruch und Geschmack

Der erste Eindruck des Nordisk Gin Northstar ist frisch, lebendig, leicht beerig und süßlich mild. Im Nosing ein blumiger Gin mit fruchtigen Anteilen und einer frischen kühlen Note. Allerdings ist er in allem keine Geschmacksbombe, sondern hält sich mit allem eben genannten gekonnt etwas zurück.

Im Geschmack geht der kühle Kollege aus dem Norden weiter seine Wege. Man vernimmt erst die Frische, bevor Wacholder, Angelikawurzel und andere Kräutermixturen sich durch den Schnee an die Oberfläche kämpfen. Vom Fruchtigen vernimmt man nur noch die erfrischenden Anteile im Gesamtbild. Der Alkohol ist präsent, aber gut mit den Botanicals im Einklang, sodass er nicht dominant den Mundraum überrennt.

Packt ihr allerdings einen Eiswürfel dazu, werdet ihr den tollen Effekt erleben können, wie der Gin ganz leicht die Farbe ändert und in einen zarten Milchton übergeht.

 

Passende Tonic Water

Zu einem leichten Gin empfiehlt sich ein leichtes Tonic Water, denn er unterstützt perfekt die unterschiedlichen Botanicals und gibt mit seiner Kohlensäure dem Gin noch mehr Frische.
Klassische Tonic Water sind schon fast etwas zu viel, aber dennoch keine schlechte Wahl, der Gin benötigt nicht viel und gibt sich mit dem Einfachen zufrieden.

Fazit

Seine Gegensätze sind der Schlüssel und die Harmonie sein Charakter. So schmeckt der Gin neben seiner Frische, ungemein mild und trotz seiner Nähe zum Wacholder, kommt das Fruchtige des Nordens heraus. Ein Nordstern, der mit seinem Geheimnis im Eis des Nordens niederging und uns nun an seinen Wurzeln erfreuen lässt. Frisch, fröhlich und urig und dennoch mit einer unverkennbaren Milde.

Dieser bezaubernd schöne Effekt mit dem Eiswürfel ist dem PH-Wert, Alkohol und den Ingredienzien zu verdanken und gibt dem Gin etwas Nordisches.
Auch hier entfaltet er erst seine wahre Wirkung. Als ob etwas aus dem ewigen Eis befreit wird, sind die Botanicals intensiver und wirken regelrecht befreit. Man vernimmt eine tolle Frische, kombiniert mit dem Wacholder, dem Sanddorn und weiteren sehr waldigen Zutaten. Es entsteht der Eindruck, als stünde man an einer bewaldeten Küste und der Wind trägt einem viele Gerüche entgegen.

 

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