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Sir Edmond Gin

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Marke/Gin: Sir Edmond Gin

Art: New Western Gin

Kategorie: Extravaganter Gin

Herkunft: Niederlande

Alkoholgehalt: 40 % Vol

Hersteller: Sir Edmond B.V., Postbus 37770, 1030 BJ Amsterdam


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Beschreibung

Zutaten:

Bourbon-Vanille, Wacholder, Angelikawurzel, Ingwer, Kardamom und Zimt.

Der rosa Wingman mit süßen Noten

Der Sir Edmond Gin ist eine Hommage an eine bestimmte Person, ein Rebell in Sachen Geschmack und ein Gentleman von Welt. Um das erklären zu können, müssen wir etwas ausholen, warum ein Flamingo auf der Flasche thront, warum er diesen Namen trägt und was, zum Flamingo nochmal, ihn so besonders macht. Aber fangen wir von vorn an. Jeder der mit der Idee eines eigenen Gins spielt, muss sich Gedanken machen, ob dieser ausgefallen oder klassisch werden soll. Man entschied sich für super ausgefallen und außergewöhnlich zugleich. Das Hauptbotanical war schnell gefunden, welches die Bühne übernehmen sollte: Vanille und nicht irgendeine.

Der Sir Edmond Gin ist vom Design, der Idee und vor allem dem Geschmack ein ungewöhnlicher und extravaganter Gin, der seinesgleichen sucht. Gewünscht, gewollt und dennoch authentisch geht dieser Gin seinen ganz eigenen Weg. Man kann ihn dabei begleiten oder man tut es nicht, er freut sich dennoch über jeden Gefährten. So extravagant er auch ist, ist auch seine Geschichte. Kommt jetzt mit, wir verschwinden mal schnell auf eine einsame wunderschöne Insel.

Die Story:

Als die Gründer nach einem Weg suchten, wie ihr Gin aufgestellt sein soll, waren sie sich einig. Er musste außergewöhnlich sein. In jeder Hinsicht. Man fand Vanille würde diesen außergewöhnlichen Gedanken perfekt symbolisieren. 

Neben Safran, ist Vanille das zweitteuerste Gewürz der Welt und nebenbei, wurde es so noch nicht in einem Gin verwendet. Man wollte die beste Vanille der Welt: Die Bourbon Vanille von der kleinen Insel Réunion (alter Name Île Bourbon, „Bourbon-Insel“), in der Nähe von Madagaskar. Im weiteren Recherchemodus stolperte man über eine kleine unglaubliche, aber bewegende Geschichte, welche mit dem Siegeszug der Vanille untrennbar vereint ist und als Inspiration und Namensgeber zugleich für den Gin wurde. 

Denn es war einmal um 1841, ein 12-jähriger Sklavenarbeiter auf den Vanillefeldern der damaligen Kolonie. Der Anbau von Vanille gestaltete sich als nahezu unmöglich, denn die Insekten hatten keine so rechte Lust am Bestäuben der Reben. Mit einer kleinen unscheinbaren Technik gelang ihm per Hand, was Wissenschaftler über Jahre hinweg vergeblich versuchten. Diese Technik wird teils heute noch für die mechanische Bestäubung genutzt. Der Vanilleanbau glückte und die Insel wurde schnell zum Hauptlieferant und Symbol bester Vanille und das Dank dieses kleinen Jungen. Sein Name war Edmond Albius.

Quelle: Sir Edmond Gin Homepage

Leider erhielt er dafür weder Dank, noch Ruhm oder Anerkennung. Er starb als armer alter, aber freier Mann in seiner Heimatstadt.

Diese Geschichte bewegte. Auf Erkundungstour der Insel entdeckte man eine weitere Kuriosität, welche hier ihr Revier bezogen hat. Die immer gern gesehenen Zugvögel in Rosa und Weiß: Die Flamingos. Elegant, anmutig und mit der Insel und Afrika für immer verbunden, wurden diese stellvertretend als Markenüberbringer verwendet und mit den Namen Sir Edmond getauft. Zu Ehren des Jungen und als Hommage, der diese Reise, nein dieses Abenteuer erst hat möglich werden lassen.

Der Sir Edmond Gin gewann kurz nach seiner Veröffentlichung, Anfang 2017, gleich die Master Medaille – Gin Masters 2017. Mit jeder verkauften Flasche unterstützt die Marke die African Wildlife Foundation, um Natur und Tiere dieses einzigartigen Kontinents zu unterstützen und zu erhalten.

Das Design:

Als die Frage zum Gin da war, stellte sich auch die Frage zum Design. Die Gründer wollten einen Gin, der sich von allen anderen abhob. Der anders ist, als all die anderen und das in Geschmack und natürlich dem Aussehen. Er sollte sich das Recht zu Existieren mit seiner bloßen Anwesenheit erkämpfen.

Mit dem Beschluss Vanille zu verwenden, tauchte man tiefer in dessen Geschichte ein, stolperte über die Insel Réunion und die Geschichte von Edmond Albius. Fasziniert von dieser Story, war man ebenso beeindruckt von dem nahezu unberührten Fleckchen Natur. Auf ihren Streifzügen war man von Flora, wie Fauna begeistert: Allen voran dem wohl extravagantesten Vogel: Dem Flamingo.

Das Logo war geboren, der Gedanke ein Symbol für das Außergewöhnliche gefunden zu haben, nun in rosa und weiß gegeben. So gestaltet sich das Logo elegant und mit vielen Infos. In der Mitte, der Flamingo mit Zylinder und Monokel. Er ist elegant in einer schwarz-weißen Federzeichnung gehalten und wirkt wie aus einem alten Biologiebuch eines reisenden Forschers. 

Über ihm, der Name “Sir Edmond” unterstrichen von einem goldenen Blatt, stellvertretend für die Vanilleschote oder eine Feder des Flamingos. Das Etikett strotzt vor kleinen feinen Details, welche einem das Gefühl geben, einen echten Wingman in der Hand zu haben. 

Weitere Infos zum Gin sind in elegant geschwungener Schrift zu finden, ebenso Breiten- und Längengrade. Auf einem unteren kupferfarbenen Schild steht folgendes:

 

 

This wingcrafted Gin is made of 

Vanilla, Juniper, Angelica root, Ginger, 

Cinnamon &Cardamom.

Aber dann schaut euch mal die Rückseite an. Ein Rahmen lädt euch zum genaueren Hinsehen ein und gewährt euch einen Blick in die Geschichte. Ihr entdeckt auf einem alten schwarzweiß Bild den Ideengeber und Protagonisten der Geschichte – Edmond Albius – im Inneren der Flaschenseite. Für immer und ewig frei wurde er hier, in allen Ehren,  in Szene gesetzt und erhält somit seinen lang verdienten Ehrenplatz. Natürlich gibt Sir Edmond selbst noch eine kleine Anekdote im oberen Teil des rückseitigen Etikett zum besten. 

Ein unglaublich elegantes Design, gemessen an dem Gin absolut passend und außergewöhnlich.

Die Herstellung:

Neben Safran ist die Bourbon-Vanille eines der teuersten und edelsten Gewürze der Welt. Wer sich mit dem aufwendigen Gewinnungsprozess mal auseinandergesetzt hat, wird wissen warum, denn um eine reife Bohne zu erhalten dauert es vier ganze Jahre. Doch die Zutaten kommen aus aller Welt. Vanille von La Réunion, Kardamom aus Guatemala, Wacholder aus Mazedonien, Angelikawurzel aus Grönland und Zimt aus China.

Die Grundzutaten werden in zwei verschiedenen Potstills destilliert. Die Bourbon-Vanille wird anschließend in dem Destillat infusioniert, kurz eingelegt. Zuvor wird diese in kleine Stücke geschnitten, um ihre Aromen umfassend an das Destillat abgeben zu können. Nach einer gewissen Ruhezeit von sechs bis acht Wochen, hat der Gin die goldene Farbe der Vanille leicht angenommen und kann nun, mittels Filterung, abgefüllt werden.

Geruch und Geschmack:

Vom Geruch überzeugt der Sir Edmond Gin mit einer klaren und vollen Vanillenote. Zart, elegant und mit angenehmer Weichheit dominiert er den ersten Eindruck und man kommt aus dem Lächeln nicht mehr raus. Darunter versteckt und leicht bemerkbar ist die Basis zu erspähen. Ein Kräutertouch, der mehr verheißt und wir sind gespannt, wie es sich im Geschmack auswirkt.

Kommen wir gleich mal dazu. Im ersten Schluck vernehmen wir eine leichte Schärfe, gepaart mit dem weitaus intensiveren Bouquet an Kräutern. Diese kommen wesentlich mehr zur Geltung und die Basis tanzt hier den klaren Anfang mit etwas Bumms. Im zweiten Geschmackszug kommt die Vanille zum Stück dazu, welche gleichauf ihren Part zu spielen scheint. Im Abgang hält sich die Vanille und eine angenehme Schärfe von Ingwer in einem kurzen, aber eleganten Intermezzo.

Passende Tonic Water:

Extravagante Gins sind eben besonders und möchten auch als solche weiterhin wahrgenommen werden. Daher empfehlen wir ganz klar weniger dominante Tonic Water oder welche, mit guten ausgeglichenen Zutaten.

Das Indian Tonic Water von Fever Tree oder auch das London Essence funktionieren im klassischen Bereich sehr gut. Sie geben mit der Zitrusnote und der Kohlensäure dem Gin and Tonic die nötige Frische und die Bitterness unterstützt die Kräuternoten gut genug, ohne die Vanille verschwinden zu lassen. Ganz im Gegenteil wird diese, durch die Zitrusnote, sehr elegant umgarnt.

Dry Tonic Water sind ebenfalls eine interessante Mischung. Das Trockene des Tonics verfälscht den Geschmack nicht und gibt dem Gin Raum zum Entfalten. Schaut hier, wie ihr euren Ginanteil dosiert. Etwas mehr davon holt natürlich die Vanillenote mehr raus.

Fazit:

Um das Geschmackserlebnis des Sir Edmond Gin zu beschreiben, kann man es mit dem entlang Wandern der Geschmacksnerven vergleichen. Vorne beginnend, schmeckt man als erstes die Schärfe und das Erdige des Ingwers und der Angelikawurzel. Mit dem weiteren entlang Wandern, kommen die süßen und weichen Elemente der Vanille zum Vorschein. Nicht zu süß und scheinbar immer im Einklang mit den anderen Botanicals. Dann kommen wir zum Abgang, der weich, warm, in einer Kombination aus Vanille und scharfer Würze das Ende des Stückes bildet.

Wer beim Sir Edmond Gin ein süßes Vanilleeis erwartet hat, der darf sich gerne eines aus dem Kühlfach holen. Der Gin ist in der Tat sehr besonders. Der Geruch lädt einen mehr als ein, seinen Erinnerungen freien Lauf zu lassen. Der Edmond Gin nimmt einen mit in die eigene Vergangenheit und gibt den nostalgischen Gedanken, welcher Vanille bei uns verursacht, eine neue kleine Bühne. 

Im Geschmack allerdings verhält sich der Gin mit einer Reife und unerwarteten Kraft, welche nicht an eine Vanilleeiskugel denken lässt. Eine spannende Schärfe, gepaart mit Vanille und die schrittweise Entfaltungen an den Geschmacksknopsen machen den Gin zu einem spannenden kleinen Abenteuer. 

Im Gin and Tonic natürlich ein exotischer G&T, keine Frage, aber ein eleganter und wunderschöner, welchen ihr mit den einzelnen Ingredienzien erweitern könnt. Etwas Zimt, eine Vanilleschote oder Wacholderbeeren. Probiert es mal aus.

Das uns aber als “Hobby Homebartender” ebenso begeisterte, war die schier facettenreiche Einsatzmöglichkeit bei Cocktails. Klar, der Geschmack sollte Vanille sein, aber drumherum, kann man ein Bühnenstück auf die Beine stellen und sagenhaft schöne Cocktails damit brillieren. Der Gin ist ohne Frage im oberen Preissegment angesiedelt, aber vielleicht versteht ihr durch unser Tasting nun, warum das so ist. Ein sagenhaft guter Tropfen.

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