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Spreewitz Gin – Opa Horst

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Marke/Gin: Spreewitz Gin – Opa Horst

Art: Blenden Dry Gin

Kategorie: Würzige scharfe Gins

Herkunft: Deutschland / Brandenburg

Alkoholgehalt: 46 % Vol.

Owner: R&R Spreewald Spirits UG, Gartenstraße 10c, 15907 Lübben


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Beschreibung

Botanicals:

2 verschiedene Wacholderdestillate, Rosmarin, Gurke, Dill, Senfsaat, Thymian, Kerbel, Zitrone, Basilikum, Majoran, Oregano, Liebstöckelblätter, Limousinenholz (Eichenart)

Spreewaldliche Grüße von Opa Horst

Der Spreewitz Gin Opa Horst ließt sich erstmal mit einem Schmunzeln, bevor man die Flasche umdreht und die Zutatenliste liest. Der Bursche trägt den Spreewald in sich und mit Beruhigung können wir sagen, der Horst hats in sich. Eine pralle Gewürzpalette, satte 46% Volumen und ein leichter gelbstich in der Farbe des Gins, lassen hier auf einen knallharten Gewürzburschen schließen.

Die beiden Gründer hinter dem Gin sagen mit einem Zwinkern “eine Reise durch das das Gurkenfass”, eine Reise durch den Spreewald und Mädels und Jungs, das können wir bestätigen. Ihr steigt in den Kahn oder ein Paddelboot, stoßt euch von der Anlegestelle ab und lasst euch langsam aber sicher, bequem und elegant durch die Natur des Spreewaldes und seine Geschmäcker gleiten. Pure Ruhe, die etwas andere Entführung in eine surreale Welt. Na denn, einsteigen und mitkommen.

Story

Der Spreewald –  Eine Flusslandschaft eine Stunde südlich von Berlin. Welt – Unesco – Kulturerbe und sagenumwobenen Region. Man sagt, der Teufel persönlich ist hier mit seinem Pflug durchgegangen und ließ so die vielen Flussarme entstehen. Egal wo man in der Welt ist, die meisten kennen die Gurken aus der Region.
Hinter dem Spreewitz Gin stecken die Jungs Ronny und Robert. Beide sind gebürtige Spreewälder und trotz aller Reisen, blieb das Herz immer zum Teil in der Heimat, auch wenn der Wohnort nun Berlin heißen mag.

Robert ist der Kopf hinter AmaGin, ja, dessen Blog ihr gerade lest. Ronny ist gelernter Koch und seit jeher in der Gastro tätig. Beide verbindet seit vielen Jahren eine enge Freundschaft. Als Robert auf Ronny mit der nicht so neuen Idee zukam wussten sie, sie erfinden das Rad nicht neu. Robert wusste allerdings um den Markt und auch wenn es schon viele Gins gab, gab es einen noch nicht – Einen Spreewälder. Man wollte eine Lücke schließen und das mit Leidenschaft und Überzeugung. Vor allem aber, sollte das Nebenprojekt Spaß machen.

Die Reise

2020 begann eine lange Reise um die richtige Destillerie, die Rezeptzusammenstellung und den Namen zu finden. Es gibt im Spreewald nicht viele Brennereien mit gewisser Größenordnung und die wenigen die angefragt wurden, hatten keine Kapazitäten. Auch der Name gestaltete sich aus rechtlicher Sicht schwierig. Nur eines war gewiss, er sollte den Spreewald geschmacklich in sich tragen.

Durch Zufall stolperten die beiden über ein altes Rezeptbuch von Brigitte “Gitti” Spreewitz, der Oma von Ronny. Hier schrieb seit Generationen die Familie ihre Rezepte nieder. Torten, Liköre, Kekse, Gurkensude und Eintöpfe sind hier festgehalten und das Auge blieb bei einem Gurkensud hängen, dessen Rezeptur sich wie eine gut gefüllte Liste eines Gins las. Die Geschichte begann Form anzunehmen. 

Quelle: Spreewitz Gin

Warum Oma Gitti:

Oma Gitti gab unbewusst nicht nur das Rezeptbuch weiter, sondern auch ein paar wichtige Aspekte des Lebens. Sie war ein Kind der Nachkriegszeit, dazu gehalten auf den Feldern zu arbeiten, kleinere Jobs in Fabriken zu übernehmen und die Familie mit zu ernähren. Nach der Heirat mit Opa Horst war die Arbeit auf dem Hof ebenso wichtig, wie die Arbeit auf dem Feld. Oma Gitti und Opa Horst waren allerdings noch für etwas anderes bekannt. Nämlich ihren geselligen Runden im Garten zu Tisch um den harten Alltag etwas Süße zu verleihen. Hier saß Oma Gitti mit ihrem Mädels zusammen und man zelebrierte eine Tugend, die in unserer Welt mittlerweile einen anderen Stellenwert besitzt aber wieder geschätzt wird. Lachen, Leben und eine gute Unterhaltung zu schätzen wissen. Man brachte hier sein eigenes eingelegten Essen mit und natürlich auch ein ganz paar Likörchen und Schnäpse. Die Geschichten von Oma Gitti begeistern noch heute und zeigen deutlich auf, dass gute Gespräche wieder mehr gebraucht werden.

Also entschied man sich für den Familiennamen “Spreewitz”, sowie eine entfernte befreundete Brennerei. Corona machte vieles nicht einfacher aber gab den Jungs etwas, dass normalerweise fehlte: Zeit. 

Anfang 2022 war es dann so weit und die erste Palette des Opa Horst Gin rollte Ende April vom Band. Benannt nach dem verstorbenen Opa und Mann von Oma Gitti. Mitte 2022 folgte auch schon der Oma Gitti Gin – Eine sommerliche Version mit Nostalgie und Sonne im Glas.

Die Herstellung:

Beim Spreewitz Gin Opa Horst handelt es sich um einen Blended Dry Gin. Hier werden alle Zutaten einzeln destilliert. Diese lesen sich wie ein bekanntes Rezept eines längst vergessenen Gins. Hier findet ihr bekannte Kräuter und ein paar eher unbekannte Teilnehmer, dessen Mitwirken eher unterstützend dem Geschmacks beiwohnt. Sind alle Zutaten einzeln destilliert worden, werden sie vom Master Destiller in ein ganz bestimmten Verhältnis miteinander vermählt (Blended). Mag der Gin nicht einem Rutsch wie ein Dry Gin hergestellt worden sein, so erfüllt er dennoch alle Kriterien.

Das Design:

Man entschied sich bewusst für die klassische Apothekerflasche, die einfach aber ikonisch mittlerweile für viele Generation von Gin steht. Auf der Frontseite findet ihr ein rundliches Etikett mit einem Kranz voller Kräuter. Schaut man genauer hin, ist dieser mit einem Relief hervorgehoben und macht den Kranz “fühlbar”. Ebenso erkennt man einige der verwendeten Zutaten wieder wie Wacholder, Senfsaat oder Gurken. Nach oben wird das Etikett von einem Heuschober auf schwarzem Balken abgeschlossen. Kurze knackige Infos auf der Frontseite zeigen, wer hier den Ton angibt: Opa Horst.

Der Korken ist eine Holz-Kunststoffkombination und auf deren Oberfläche findet ihr ebenfalls nochmal den Heuschober wieder. Auf der Rückseite findet ihr den gleichen Kranz wieder, jedoch mit Inhalt und Infos über die Geschichte des Gins.

Geruch und Geschmack zum Spreewitz Gin

Die Nase mussten wir bei dem komplexen Spreewitz Gin Opa Horst öfter ranhalten, um die Fülle an Zutaten zu erfassen. Lasst den Gin ruhig eine Minute im Nosingglas stehen, damit er sich ein wenig legen kann.
Der erste Eindruck ist für die meisten frisch, gurkig und wacholderlastig. Wacholder ist hier definitiv anfangs stark zu vernehmen, aber auch die Würze von Rosmarin und Thymian spielt mit. Etwas Holziges ist im Hintergrund zu erkennen. Einige wenige vermögen den Dill wahrzunehmen. Ein komplexer, spannender und vielversprechender Eindruck.

Im Geschmack haut dir erstmal die Gewürzpeitsche eins um die Ohren. Habt ihr ihn keine Minute ziehen lassen, überrennt euch erstmal eine würzige Schärfe, dass nicht der Alkohol ist, sondern die Senfsaat in Kombination mit den verwendeten Kräutern. Schnell baut sich das Profil aus Rosmarin, Thymian und Wacholder auf, bevor die Frische der Gurken und Zitrone einsetzt. Im Abgang ist der Spreewitz Gin Opa Horst ebenfalls eine Wucht, bevor er schnell und milder werdend nachlässt.

Passende Tonic Water:

Pur müssen wir zugeben, dass der Spreewitz Gin Opa Horst eine ziemliche Granate ist aber im Tonic überzeugt er zum Schluss jeden. Allen voran konzentrierten wir uns auf die Zutaten und nahmen als erstes das Cucumber Tonic Water von Doctor Polidori. Hier entfaltete sich ein Traum und wer schon mal im Spreewald war, erkennt ihn sofort wieder. Eine perfekter Gintonic, mit dem Spreewald im Glas. Leicht, bekömmlich und frisch nach Gurke schmeckend, holt er genau diese aus dem Gin mehr hervor. Auch andere Gurkentonic lassen sich hier gut verwenden.

Das Fever Tree Mediterranen Tonic Water belegt bei uns Platz 2, ziemlich dicht zur Gurke, denn das Tonic zaubert hier ein würzigen Garten ins Glas und holt erfrischend die Kräuterelemente des Gins hervor und legt diese auf eine harmonische Ebene.

Der Gin kann auch sehr gut mit fast jedem gängigen klassischen Indian Tonic Water. Das von Fever Tree, Goldberg und Schweppes haben sich als besonders harmonisch entpuppt. Mit ihnen kommt die frische Zitrusnote mehr zum Vorschein und eine Süße, die wir dem Gin bisher nur weniger entnehmen konnten. Ein extrem süffiger G&T.

Fazit zum Spreewitz Gin Opa Horst:

Der Spreewitz Gin Opa Horst ist pur etwas für Kenner aber im Gin and Tonic etwas für wirklich jeden. Wir finden, gerade hier entfaltet er seine versteckten Kräfte. Das spannende an dem Gin, probiert man ihn später nochmal entdeckt man immer wieder etwas Neues, was vorher noch nicht so präsent war. Ebenso zaubert jedes Tonic einen völlig unterschiedlichen Gintonic ins Glas. Hier erlebt man wirklich eine Reise durch das Gurkenfass und nicht nur das. Der Spreewitz Gin Opa Horst fordert auch jedes Tonic auf, das Beste aus sich zu rauszuholen und zusammen ergeben sie ein spannenden Drink.

Wir sind überrascht, dass ein so facettenreicher Gin, mit eigentlich wenig neuen Zutaten ein so brachiales Brett hinlegt. Sicherlich pur muss man sich den Burschen erstmal nähern aber wir sind Fans des würziges Parts. Noch mehr allerdings überraschte uns die permanente Unterschiedlichkeit bei fast jedem Tonic Water. Sowas haben wir auch noch nicht erlebt und ja, der Spreewald wird hier in vielen Facetten völlig nei beleuchtet. Ein spannender Gin mit Tiefe, Power und mehr Geschmäckern, als man im ersten Augenblick vermuten würde.

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