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Hausberg Gin No. 1

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Marke/Gin: Hausberg Gin No. 1

Art: Dry Gin

Kategorie: Wacholder Gin

Herkunft: Deutschland

Alkoholgehalt: 46,4 % Vol.

Hersteller: Märkische Spezialitätenbrennerei KG, In der Asmecke 12, 58091 Hagen

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Hausberg Gin 1 Wacholder ExpressHausberg Gin 1 bei Hausberg

 

 

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Beschreibung

Zutaten:

Wacholder, Koriander, Angelikawurzel und weitere Zutaten.

Story Herstellung Design Geruch und Geschmack Passende Tonic Water Fazit
Den will ich haben

Der Hausberg Gin - Eine Hausnummer!

Die Hausberg Gins – Wer sie kennt weiß, dass man sich hier nicht an der Hausnummer verirrt hat, sondern eine kleine aber feine Geschichte hinter dem Hausberg Gin No. 1 und den anderen steckt. Wir nehmen hier allerdings den ersten, den Hausberg Gin No. 1, unter die Lupe. Alle Gins stehen für überraschend ausdrucksstarke, aber auch sehr unterschiedliche Gin-Geschmäcker. Jedoch sind sie in ihrem Charakter grundsolide und gehen den Weg “back to the roots” – Mit kleinen gewollten Umwegen.

So verkörpert der Hausberg Gin No. 1 einen charakterstarken Wacholder-Gin mit spannenden Nuancen und starken Einflüssen. Ein wahrer Gentleman, außen elegant und unauffällig, aber mit einem mächtigen Eindruck. Als wir ihn das erste mal probieren durften, hatten wir keinerlei Vorstellungen oder Erwartungen. Auch der Gründer hinter dem Gin grinste uns nur an und verriet anfänglich nichts zum Gin. Er ließ diesen sprechen und auf uns wirken und erst nachdem wir mit leicht geweiteten Augen da standen und noch am Nachklang hangen, begann er zu erzählen …

Die Story:

Der Hausberg Gin war die Idee eben diesen jungen Mannes, der seinen favorisierten klassischen Geschmacksrichtungen, neben all den verrückten Entwicklungen, wieder eine “klare Bühne” geben wollte. Aus dem Wirrwarr heraus, war es sein Wunsch einen Gin zu kreieren, der seinen Grundgedanken wiedergibt.

In enger Zusammenarbeit mit der Märkischen Spezialitätenbrennerei (Bekannt durch den Edelstahl Gin) waren viele Proben geplant, welche seine Vorstellungen wiedergeben sollten, aber was dann geschah, hat wohl keiner der Beteiligten erwartet, außer es war vielleicht vom Gin-Gott gewollt.
Man fand bei den Proben gleich zu mehreren Favoriten so unglaublich gut und entschied sich diese zum Marken- und Geschmackszeichen von Hausberg Gin werden zu lassen. Im Jahre 2018 startete die Marke mit Nr. 1 und 2 und 2020 folgten Nummer drei und vier.

Inhaber Klaus Wurm übernahm in seiner Destillerie die weitere Arbeit und ließ den Traum eines jungen Mannes Wirklichkeit werden und das gleich mehrmals. Wer Klaus kennt, weiß, der Mann macht keine halben Sachen. Treu dem Motto, klein aber fein will man vor allem mit Qualität und Herz überzeugen. Seit dem Jahr 2018 produziert man nun in überschaubarer Anzahl (Small Charge) die verschiedenen Gins.

Das Design:

Das Design, so klassisch wie sein Geschmack – Elegant, ausgewogen und simpel, trifft es dennoch das gewünschte Format eines Wacholder punktgenau und das spiegelt sich auch im Designkonzept wieder.

Eine klassische, breite, schwere Klarglasflasche bildet die Basis. Das Etikett in einem strahlenden Weiß. Im Vordergrund befindet sich der Name – einfach, aber aussagekräftig – gibt es die Nummer der Testprobe wieder, welche entwickelt wurde. In einer Farbkombination aus Grün und Blau sollen hier die kräuterlichen Bestandteile symbolisiert werden.
Hinter dem Namen untermalt eine Grafik des Hauptbotanical Wacholder den Hintergrund. Ein klassischer Kombi-Korken aus Holz und Kunststoff verschließt das gute Stück. Kleinere Infos an den Seiten des Etiketts geben wieder, was drin ist – Nicht zu viel und nicht zu wenig, sondern genau richtig.

Die Herstellung:

Wir wissen, dass Klaus Wurm gerne in kleinen Chargen produziert. Aus einem einfachen Grund, nämlich um die Qualität des Produktes zu sichern und seinen eigenen hohen Ansprüchen und denen der Kunden gerecht zu werden. Die Zutaten werden zu entsprechender Erntesaison gepflückt und destilliert, um die maximale Reifezeit zu nutzen und eine gleichbleibende Qualität beizubehalten.

Als Dry Gin ist der Hausberg Gin No. 1 in seinem Herstellungsprozess einigen, leicht flexiblen, Regeln unterworfen. Die Botanicals müssen nicht zu einem festen Zeitpunkt der Destillation hinzugegeben werden. Man darf ebenso in gewissem Maße aromatisierte und künstliche Aromen, sowie auch Farbstoffe hinzugeben, dass ist beim Hausberg Gin aber nicht der Fall. Es kommt kein Zucker oder andere Zusätze zum Einsatz. Es werden alle Botanicals einzeln destilliert. Mehr Aufwand aber so bleiben Qualität und Genauigkeit stets linear.

Der Charakter des Gins bleibt nach wie vor trocken und basiert auf einem großen Anteil Wacholder. Nach der Destillation wird das Destillat durch das Hinzugeben von Quellwasser, welches durch einen kalkarmen Fels gefiltert wurde, auf seine üppigen 46,4% Vol. Trinkstärke herabgesetzt. Im Großen und Ganzen hält man sich bei den Zutaten bedeckt, aber die meisten Botanicals schmeckt man hervorragend heraus.

Geruch und Geschmack:

Beim Nosing des Hausberg Gin No. 1 vernehmen wir einen klaren Wacholder als erste dominante Note in Kombination mit einem kräftigen, aber angenehmen Alkohol im Hintergrund. Es folgen feine Zitrusnoten, aber vor allem andere Kräuter, die einem erdigen Garten gleich, viele Eindrücke wiedergeben. Wir riechen Koriander, etwas Erdiges und vielleicht Fenchel. Im Ganzen wirkt der Geruch aber klar definiert und kündigt das Kommende schon an.

Im Geschmack gibt der Hausberg Gin No. 1 den klaren Wacholdergeschmack am Gaumen wieder und die 46,4% sind deutlicher Träger der Zutaten. Mit einer kräftigen Fanfare ist er im ersten Augenblick eine wahre Bombe die den Mundraum angenehm übernimmt und das gern weiter tun darf.
Im geselligen Beisammensein kommen die weichen Zitrusnoten dazu, kombiniert mit der schon vorher erspähten Kräuternote, die hier etwas gebündelt und üppig ausfällt. Eine leichte Süße ist allgegenwärtig, aber nie dominant zu vernehmen. Im Ganzen ist der Gin anfänglich stark wacholderlastig, bevor sich die anderen Noten entfalten. Im Abgang hält er sich eine kurze Zeit angenehm und weich.

Passende Tonic Water:

Zu so einem klassischen Gin, wie dem Hausberg No. 1, passen – richtig geraten – die ebenso klassischen Tonic Water. Wir probieren uns am Thomas Henry Fever Tree und dem Windspiel Tonic, ebenso am Oh Deer und dem Goldberg. Hier spielt die Balance des Gins hervorragend mit und im Glas erwartet einen ein exzellenter Teamplayer. Einige klassische Tonic haben einen eher zurückhaltenden Zitrusgeschmack und können dem Gin mehr Raum geben, probiert euch aus.

Kräuterorientierte Tonic Water, wie das Mediterranean von Fever Tree, sind ein interessanter Mitspieler, aber vielleicht nicht jedermanns Sache. Sie geben mit dem zusätzlichen Kräuteranteil einigen Botanicals im Gin mehr Raum. Nichts desto trotz eine interessante Mischung, die in unserem Test-Team einige Liebhaber gefunden hat. 

Etwas peppig geht es im Premium Schweppes Pink und Pepper zu. Seine leicht scharfen Noten geben dem erdigen Wacholder eine zusätzlich unerwartet schöne Bühne. Wenn man es etwas würzig-schärfer mag,

Fazit:

Der Hausberg Gin No. 1 – Ein Klassiker mit saustarker Aussagekraft. Ein Gentleman, der im richtigen Moment seinen Auftritt auch zu nutzen weiß. Kräftig, überzeugten uns vor allem die klar definierten Wacholder und Kräuternoten, welche zwar alle ihre klare Zuweisung haben, aber dennoch perfekt harmonieren. Warm umspielt von den Zitrusnoten, welche eine süße und weiche Note mitgeben, spielt der Gin eine ausgeglichene, aber prächtige Rolle.

Er verkörpert den Weg des Gins in simpler Art und Weise und dennoch hochwertig und treffend. Für viele sind die Wege des Gins zu abstrakt geworden und daher ist der Hausberg Gin No. 1 dem Ruf gefolgt, wieder zurück zu den Wurzeln zu finden.
Ohne großen Schnick Schnack macht er deutlich klar, was man von dem Produkt zu erwarten hat. Ein so smoother Gin passt natürlich zu vielen Cocktails und kann mit seiner smarten Bandbreite mit vielen Tonic Watern genutzt werden. Gerade seine direkt dominante Geschmacksrichtung von Wacholder und Kräutern ist auch in unterschiedlich dosierten Longdrinks immer noch gut zu vernehmen. Da können wir nur sagen Cheers every day.

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