Hausberg Gin No. 2
Marke/Gin: Hausberg Gin No. 2
Art: New Western Gin
Kategorie: Fruchtige Gins
Herkunft: Deutschland
Alkoholgehalt: 43 % Vol.
Hersteller: Märkische Spezialitätenbrennerei KG, In der Asmecke 12, 58091 Hagen
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Beschreibung
10 Zutaten:
Wacholder, Koriander, Angelikawurzel, Mandarinen, Orangen, Sanddorn und weitere geheime Zutaten
Der fruchtige Kick - Hausberg Gin No. 2
Was passiert, wenn man sich auf ein Rezept konzentriert und etwas völlig anderes, tolles zur Welt kommt? Na ganz einfach, man nimmt das Rezept gleich mit. Der Hausberg Gin No. 2 ist eine dieser vom Gin-Gott gewollten Zufälle, die sich fruchtig und süß durch die Bars schlängeln. Ein weicher Gin mit warmen Noten und einem Bouquet, dass an lauwarme Spätsommerabende erinnert oder an warme Herbsttage, in denen wir die letzten Sonnenstrahlen genießen, während der frisch würzige Laubduft durch den Wind weht.
Der Hausberg Gin 2 ist der zarte Gegenpol zum kräuterlichen Hausberg Gin No. 1. Während der klassische Nummer 1 durch seinen herben Charakter überzeugt, ist der Nummer 2 ebenso solide und simpel, aber das in vollendeter runder Form.
Mandarine und Sanddorn geben hier eine Symphonie der warmen Jahreszeit wieder und bevor wir euch das Fazit verraten, gehen wir mal lieber gleich in unserem Test weiter.
Als die Idee zum Hausberg Gin 2017, im Kopf eines jungen Mannes, zu den ersten Testversionen führte, war ihm wohl nicht klar, dass die Sonne an dem Tag besonders hell zu leuchten schien. Gleich mehrere Rezepte wurden gefunden, die den Hersteller und Ideenfinder so sehr überzeugten, dass mehr als ein Gin in die Regale fand. Hergestellt wird der Gin extern von Klaus Wurm aus der Märkischen Spezialitätenbrennerei. Er ist bekannt für seine besonders kleinen Chargen, die er herstellt, um seinen besonders hohen Qualitätsstandard zu gewährleisten. Von ihm stammt der Edelstahl Gin und der passende Limetten-Gin-Likör. Man setzt also bewusst nicht auf Massenproduktion. Seit 2018 sind die ersten beiden Gin-Sorten zu haben und 2020 kamen der Hausberg Nr. 3 und 4 dazu, welche ebenfalls nicht unterschiedlicher sein können.
Wie auch der Nummer 1 ist der Hausberg Gin No. 2 in der gleichen klassischen Klarglasflasche abgefüllt und mit einem eleganten Korken verschlossen. Leichte Rundungen geben hier ein elegantes und simples Bild wieder. Auch das Etikett ist im gewohnten Design gehalten – treffend, schlicht und aussagekräftig steht der Name, illustriert von einer Grafik der Haupt-Botanicals Sanddorn und Mandarine, im Hintergrund auf dem Etikett. Kleinere Infos am unteren Rand geben Alkoholvolumen und Liter an, aber auch nochmal die Hauptzutaten, für all jene, welche die Grafik bisher lediglich als optisches Goodie empfanden. Ein stimmiges Design, schlicht, passend, genau wie der Gin, der mit seinem klaren Charakter das passende Outfit verdient.
Beim Öffnen der Flasche strömt uns schon der intensive Sanddorn entgegen, der sich beim Nosing dominant hält, dazu gesellt sich ein frischer Mandarinenduft. Aber beim zweiten Schnuppern vernehmen wir wirklich im Hintergrund eine kräuterliche Nuance von Wacholder und anderen nicht definierbaren Zutaten. Der Alkoholgehalt ist leicht zu vermerken.
Beim Tasting selbst war, wie zu erwarten, der Sanddorn der Hauptakteur für die Geschmacksnerven. Weich, leicht süß und minimal ölig gibt er sich mit der Frische und Süße der Mandarinen die Hand. Diese spielen leicht im Hintergrund und sind auch im Abgang angenehm zu schmecken. Aber wirklich nur minimal sind leichte Kräuterauszüge zu schmecken, die wie ein Echo Teil des Gesamteindrucks sind, aber nie zu sehr in den Vordergrund treten. Der Alkohol ist mit dem fruchtigen Part sehr gut abgestimmt und bewusst bei 42,4% gehalten. Insgesamt ein fruchtig, weicher Gin mit warmen Noten.
Bei diesem fruchtigen Gin passen Klassik Tonic Water ganz gut, da sie mit den Zitrusanteilen den Gin unterstützen und ihm mit den Bitternoten den nötigen Kick geben. So ist man mit dem Thomas Henry, Fever Tree, aber auch dem 1742 Tonic Water gut beraten.
Wer allerdings die Fruchtbombe platzen lassen will, kann auch zu dem etwas anderen Tonic Water greifen. Das Aromatic Tonic Water von Fever Tree ist eines dieser Querschläger. Scharfe und süße Noten treffen hier aufeinander. Aber Vorsicht: It’s different.
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1724 Tonic Water
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Fever Tree Mediterranean Tonic Water
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Thomas Henry Tonic Water
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Als wir den Hausberg Gin No. 2 das erste mal probierten, fiel uns die sehr dominant weiche Note aus Sanddorn und Mandarine in die Nase. Wir dachten schon an fruchtige Drinks am Strand eines leicht kühlen Sommerabends. So verhielt sich auch der Geschmack. Der Nummer 2 aus dem Hause Hausberg ist ein Süßer, mit eindeutigen Noten der eben genannten Zutaten. Es spielt aber auch eine kleine würzige Nuance im Hintergrund mit, die dem Gin eine spannende Nebennote für Kenner wiedergibt.
Der Hausberg Gin 2 ist durch seinen fruchtigen Charakter etwas für jene, welche dem kräuterlichen Gin weniger zugetan sind. Seine weichen Noten lassen die Geschmacksnerven tanzen und erinnern leicht an einen Likör.
Allerdings ist der Hausberg Gin ebenso ideal für Cocktails. Angefangen von fruchtigen Partyknallern, bis hin zu Klassikern wie dem Dry Martini oder dem Ford Cocktail. Tja, egal für welchen Gin ihr euch entscheidet, entweder wird es Tor 1, 2, 3 oder sogar 4. Mit allen Toren habt ihr sicherlich keinen Zonk gezogen.
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